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Die Wörter Bar und Trauma stammem aus dem
griechischen und bedeuten schwer und Wunde.
Als Trauma wird im medizi-
nischen und allgemein sprachlichen Gebrauch jede
ungewollte und unerwartete Gewalt- einwirkung auf den
Körper beziechnet. Unter Barotrauma werden Wunden
bezeichnet, die durch physikalische Druck- differenzen
entstehen. Barotraumen können in allen gasgefüllten
Hohl- räumen des Körpers auftreten.
Man unterscheidet hierbei Traumas die durch
Unter- druck beim Abtauchen oder durch Überdruck beim
Auftauchen entstehen. Ein Barotrauma beim Auf- tauchen
wird auch als inverses Barotrauma bezeichnet.
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Barotrauma
Unser Körper enthält
viele Hohlräume. Vorwiegend findet man diese
Hohlräume in der Kopfgegend. Hierzu gehören das Mittelohr und die
Nasennebenhöhlen. Zu den Nasennebenhöhlen gehört
die Stirnhöhle, die Kieferhöhlen, die
Siebbeinzellen und die Keilbeilhöhle. Jede
Verstopfung einer dieser Hohlräume führt dazu das
ein Druckausgleich nicht mehr erfolgen kann. Auch Zähne und der Magen können vom Barotrauma
betroffen werden.Indirekt kann ein Barotrauma bei Augen auftreten.
Ein Barotrauma entsteht
wenn ein gasgefüllter Körperhohlraum sich beim Ab-
bzw. Auftauchen verschließt, so daß ein
Druckausgleich nicht erfolgen kann. Eine Schwellung
der Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum und in der
Eustachischen Röhre kann den Gasfluß in die Höhlen
und aus den Höhlen verhinden. Ein Tauchen mit
Schnupfen kann somit zu Problemen führen. Selbst bei
erfolgreichem Druckausgleich nach dem Abtauchen kann
eine Schleimhautschwellung auftreten, so daß sich
die Probleme beim Auftauchen einstellen.
Ein Druckausgleich im
Mittelohr erfordert ein aktives Öffnen der ziemlich
langen und eher engen Tubenkanäle (Eustachische Röhren). Aus anatomischen
Gründen ist der Druckausgleich beim Abtauchen
schwieriger als beim Auftauchen. Der Druckausgleich
beim Abtauchen kann aktiv über das Valsalva-Manöver und passiv über
bewustes Schlucken, Kauen und Gähnen erfolgen. Ein
Gähnen unter Wasser kann durch weites Öffnen des
Mundes simuliert werden. Durch die Bewegung der
Mundmuskulator öffene sich die Tuben.
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